Abyss - Blick in den Abgrund

CN Tower, Toronto, Kanada

Was man da in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts mit einer Bauzeit von nur 40 Monaten buchstäblich "aus dem Boden gestampft" hat, sollte bald eines der attraktivsten Wahrzeichen der Stadt und sogar ganz Kanadas werden: Der CN Tower in Toronto!

Der CN Tower ist ein 553 Meter hoher Fernsehturm. Er war von 1975 bis 2009 der höchste Fernsehturm der Welt. Gleichzeitig war er von 1975 bis 2007, als der Burj Khalifa eine Höhe von 555,30 Metern erreichte, das höchste freistehende und nicht abgespannte Bauwerk der Erde. Es dient der Telekommunikation und der Verbreitung von über 30 Fernseh- und Rundfunkprogrammen. Zugleich war es von Anfang an ein Publikumsmagnet und Liebling aller Toronto-Besucher.

Seit am 26. Juni 1994 in rund 442 m Höhe unterhalb des Restaurants ein 23,8 m² großer Glasboden eröffnet wurde, der stehenden Fußes einen Blick in Tiefe ermöglichte, erhöhte sich die Attraktivität des Turmes noch um ein Vielfaches. Es ist schon ein wenig atemberaubend, einen Blick nach unten zu werfen und manch ein Besucher wagt es nicht einmal, den Glasboden zu betreten!

Das Foto entstand am 26. Juni 2011.

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Der Herbst wirft seinen Schatten voraus ...

... und befreit sich von seinen grünen Blättern

Je länger nun die Schatten wieder werden, desto mehr werden auch wir unsere Energien von draußen abziehen und den heimeligen Schutz zuhause suchen.

Unsere Bäume kennen diesen Trick ebenfalls. Sobald die Tage kürzer werden und die Temperaturen fallen, ziehen sie ihr Blattgrün aus den Blättern ab. Dieser Farbstoff, das Chlorophyll, wandert zurück in Stamm und Wurzeln, worin sie eingelagert werden. Es wird dann im Frühjahr wieder als Energie zur Verfügung stehen, damit der Baum neue Knospen treiben kann.

Die Carotinoide und Anthocyane waren auch bisher in den Blättern als Farbstoffe enthalten, aber vom Chlorophyll überdeckt. Nun, im Herbst, werden sie durch das einfallende Licht sichtbar und sorgen dann für die herbstliche Farbenpracht, bis die Blätter schließlich abfallen und sich im nächsten Laubhaufen verfangen.

Das Foto entstand am 8. November 2008 im Schlossgarten von Bettembourg, Luxemburg.

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Und es gibt ihn doch ...

... den Baumgeist


Als Baumgeister werden in vielen Kulturen Naturgeister bezeichnet, deren Existenz mit Einzelbäumen verbunden ist. Das Motiv des Baumgeistes ist auch in viele Volkssagen eingegangen und Topos in der Literatur.

Die Eigenschaften, die Baumgeistern zugeschrieben werden sind von Kultur zu Kultur unterschiedlich. Vielfach ist jedoch die Vorstellung vorhanden, dass Bäume und Pflanzen durch die Baumgeister beseelt werden und damit näher an die Götter und Menschen heranrücken.

Baumgeister werden als sesshafte Wesen beschrieben. Ihre Existenz hängt mit dem von ihnen beherbergten Baum oder Wald zusammen. Hinweise auf die Umsiedlung von Baumgeistern lassen sich in der Literatur kaum finden.

In der Griechischen Mythologie werden die Dryaden oder Hamadryaden als Baumgeister beschrieben und zählen dort zu den Nymphen. Jedoch nicht nur in diesem Kulturkreis werden diese Erscheinungen anerkannt. Bekannt sind die mit einzelnen Göttinnen verbundenen Lebensenderinnen auch in der Ägyptischen Mythologie unter der Bezeichnung Hathors Sykomore.

Besonders in der nordischen Mythologie ist der Glaube an Naturgeister, wie den Baumgeist nicht vom Seelenglauben zu trennen. Die Seele wohnt in allen Dingen. Im Wind und den Wolken, im Rauschen der Blätter der Bäume, im Wogen der Ährenfelder konnten die Menschen das Beseelte erkennen. Der Baumgeist nimmt dabei verschiedene Formen an.

Im nordischen Glauben wohnte der Baumgeist unter dem Bosträd (Baum der Wohnung), dem Vårdträd (Schutzbaum, von dem das Glück der Familie abhängt) und dem Tunträd (Hofbaum). Es gab heilige Bäume, die in der Nähe des Hofes gepflanzt wurden und unter denen Gebete gesprochen oder Gaben in Form von Milch oder Bier dargebracht wurden. Sie wurden auch Tomteträg (Hausgeisterbäume) genannt. In ihnen, manchmal auch unter ihnen wohnte der Tomtegubbar (die Alten vom Gehöfte). Der Tomtegubbar galt als der Niß des Hofes, der treueste und wichtigste Schutzgeist des Bauern.

Die Baumgeister der Wälder sind in der nordischen Mythologie mit den Waldgeistern eng verbunden. In Schweden wurden die im Baume lebenden Geister als Elfen bezeichnet. Mannigfaltig sei ihr Aussehen, als Eulen sah man sie oder als kleine Wichte, die wie Puppen auf den Ästen der Bäume tanzten. Sie brachten Geschwüre und Krankheit. Aber auch die Seelen der Verstorbenen gingen in den Baum über. Unter der Rinde war das Fleisch und wenn die Axt einen Stamm verletzte, blutete er.

Durch die Volksetymologie wurde aus der Elfenfrau eine Ellerfrau, die im Ellerbaume lebt. In Schweden lebt die Laubfrau. Doch nicht alle Baumgeister gelten als weibliche Wesen. So heißt der Waldmann der im Baume lebt Skouman, Skougman, Skogman oder Hulte. Die Waldfrau aber heißt Skogsfru, Skogsnufa (die im Walde Schnaubende? die Einsamkeit Suchende?), Skogsrå (im Walde Waltende).

Schon zu Zeiten Karls des Großen war es verboten, Votiv-Gaben an Bäume zu opfern, sowie kultische Mahlzeiten, die in Zusammenhang mit der Verehrung von Bäumen oder der Anbetung von Dämonen, die in Bäumen und Quellen wohnen, zu veranstalten. Dies ist bereits in der Capitulatio de partibus Saxione festgehalten. Doch auch in Trier im Jahre 1227 rügte die Provinzialsynode, dass man Bäume und Quellen nicht anbeten dürfe. - Aber was nützt das alles, wenn einem der Baumgeist dann in persona begegnet!

(aus Wikipedia)

Das Foto wurde am 23.09.2011 in Schlammesté, Luxemburg aufgenommen.

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Hugo II

Hugo II - einer der letzten seiner Art

Hugo ist ein Abkömmling der Spezies "Arnolds Riesenschildkröten" (Dipsochelys arnoldii). Es ist eine Art, die in Wäldern lebte und noch 1997 als ausgestorben galt. Doch auf der Insel Mahé wurde sie in einer privaten Haltung wieder entdeckt

Neben dem Dresdener Tier konnten inzwischen noch 16 weitere Tiere auf den Seychellen gefunden werden, welches sich in einer speziell eingerichteten Zuchtstation vermehren.

Im Jahr 2002 schlüpften drei Männchen und 2004 sieben Weibchen. Der notwendige Schritt, den Lebensraum, also die Wälder, zu schützen wurde inzwischen auch gemacht. Diese Art ist abhängig von feuchten Dschungelgebieten, die auf den Seychellen immer seltener werden.

Hugo ist 117 kg schwer; er lebt seit 1976 im Zoo Dresden, von wo auch diese Aufnahme stammt.

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Niagara Fälle

Die Horseshoe Falls von der kanadischen Seite aus

Die Wasserfälle auf der kanadischen Seite haben die Form eines Hufeisens und tragen deshalb auch den Namen "Horseshoe Falls".

Wenn man eine Vorstellung von ruhender und kinetischer Energie gewinnen wollte, hier hätte man sie: leise, ruhige Wasser, fast so weit das Auge reicht; und dann der plötzliche Sturz in den gewaltigen Schlund, der alles frisst, was ihm dargeboten wird. Von unterhalb des Falls hört man ein gewaltiges Getöse.

Es gibt übrigens einen gangbaren Pfad hinter dem Fall. Man kann das Spektakel also auch aus dieser Perspektive betrachten.

Das Foto wurde am 27.06.2011 aufgenommen.

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Steinpilz - Boletus edulis

 

Merkmale

Hut

Hell- bis dunkelbraun, ø bis 30 cm, dick polsterförmig gewölbt. Oberfläche oft gerunzelt. Röhren erst weiß, dann gelblich bis olivgrün.

Stiel

Keulenförmig bis dickbauchig, 5-15 cm hoch, weißlich, im oberen Drittel mit deutlicher Netzstruktur.

Fleisch

Weiß, fest, unter der Huthaut rotbraun, verfärbt sich nicht an Schnittstellen, wird erst im Alter schwammig.


Vorkommen

Juli bis November, in Laub- und Nadelwäldern, gerne auf sauren Böden. Tritt in manchen Jahren massenweise auf.

 

Besonderheiten

Essbar! Man unterscheidet mehrere Steinpilz-Arten, die v.a. in ihrer Standortwahl und abweichender Hutfärbung verschieden sind. Ihnen gemeinsam ist das nicht verfärbende Fleisch und der nussartige Geschmack, der sie zu beliebten Speisepilzen macht.

Meist im Jugendzustand werden Steinpilze mit dem bitteren, daher ungenießbaren Gallenröhrling , Tylopilus felleus, verwechselt Er wird 8-15 cm hoch, sein hell- bis graubrauner Hut erreich bis 15 cm ø. Röhren anfangs weiß, später rosa bis bräunlich. Dies, wie auch die gröbere Netzstruktur des bauchigen, hellbraunen Stiels und v.a. der gallenbittere Geschmack (Name!) unterscheidet ihn vom Steinpilz. Juni-Oktober, im Nadelwald, besonders oft unter Fichten und Kiefern, liebt saure Böden.

 

 

Eine Burg, ein Fluß und den Wasserfall mitten im Ort

Sie hat was, diese kleine liebliche Stadt mit ihrer Burg hoch über der Saar! Nachdem ich bei meinem letzten Besuch von ihren Reizen ohne Kamera überrascht wurde und mir nur blieb, einige Ansichtskarten zu erwerben, bin ich gestern noch einmal - trotz des miesen Wetters - rüber gefahren, um noch ein paar Fotos zu schießen.

Man kann sehr schön von der Saarschleife aus über Mettlach nach Saarburg fahren, schon diese Fahrt ist bei fast jedem Wetter Vergnügen pur. Vom Zentrum der Stadt aus, wo sich der Wasserfall befindet führt ein Fußweg mit Panoramablick hinauf zur Burg.

Ich liebe solche kleinen Ausflüge, die immer auch versteckte Überraschungen bieten. So lasse ich denn einige Bilder sprechen:

Mit den Haien auf Du und Du - Ein Spaziergang unter Wasser

 

Es braucht keinen Taucheranzug und auch kein Boot mit gläsernem Boden, um herauszufinden, was sich in der Bucht von San Francisco unter der Wasseroberfläche abspielt. Dafür genügt ein Spaziergang durch die Unterwassergänge des Bay-Aquariums, das sich in Fisherman’s Wharf auf Pier 39 befindet. Durch glasklare Wassertunnel kann man über 20.000 Wassertiere entdecken, mit Haien, Rochen und Seesternen im Gefolge einen Spaziergang auf Du und Du unternehmen.

Das „Aquarium of the Bay“ ist ein einzigartiges Naturzentrum, in dem Erfahrungen vermittelt werden sollen, die zur Erhaltung der San Francisco Bay und aller Meeresumgebungen anregen. Es ist das einzige Aquarium, das sich speziell auf das reiche und vielfältige Leben im Wasser und die charakteristischen Ökosysteme der Bucht und der angrenzenden Gewässer konzentriert.

Unter diesem Aspekt finde ich es gut, dass solche Aquarien eingerichtet werden, vielleicht tragen sie ja ein wenig dazu bei, unsere Umwelt zu erhalten. Je mehr wir wissen, wie erstaunlich und faszinierend unser Meeresleben wirklich ist, desto mehr werden wir vielleicht auch bereit sein, etwas zu ihrem Schutz beizutragen.

Mein letzter Besuch des Aquariums war am 30. Mai 2003. Wir waren damals auf Hochzeitsreise. Obwohl ich mehrfach in San Francisco war, gab sich keine weitere Gelegenheit zu einem weiteren Besuch. Aber noch heute ist mir mein Spaziergang mit den Haien in erfreulicher Erinnerung, Grund genug, dir dieses Bay-Aquarium zu empfehlen, falls dich dein Weg mal (wieder) nach Frisco führt.

Bilder folgen bei Gelegenheit.