Steinpilz - Boletus edulis

 

Merkmale

Hut

Hell- bis dunkelbraun, ø bis 30 cm, dick polsterförmig gewölbt. Oberfläche oft gerunzelt. Röhren erst weiß, dann gelblich bis olivgrün.

Stiel

Keulenförmig bis dickbauchig, 5-15 cm hoch, weißlich, im oberen Drittel mit deutlicher Netzstruktur.

Fleisch

Weiß, fest, unter der Huthaut rotbraun, verfärbt sich nicht an Schnittstellen, wird erst im Alter schwammig.


Vorkommen

Juli bis November, in Laub- und Nadelwäldern, gerne auf sauren Böden. Tritt in manchen Jahren massenweise auf.

 

Besonderheiten

Essbar! Man unterscheidet mehrere Steinpilz-Arten, die v.a. in ihrer Standortwahl und abweichender Hutfärbung verschieden sind. Ihnen gemeinsam ist das nicht verfärbende Fleisch und der nussartige Geschmack, der sie zu beliebten Speisepilzen macht.

Meist im Jugendzustand werden Steinpilze mit dem bitteren, daher ungenießbaren Gallenröhrling , Tylopilus felleus, verwechselt Er wird 8-15 cm hoch, sein hell- bis graubrauner Hut erreich bis 15 cm ø. Röhren anfangs weiß, später rosa bis bräunlich. Dies, wie auch die gröbere Netzstruktur des bauchigen, hellbraunen Stiels und v.a. der gallenbittere Geschmack (Name!) unterscheidet ihn vom Steinpilz. Juni-Oktober, im Nadelwald, besonders oft unter Fichten und Kiefern, liebt saure Böden.